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Tobis H0 Module

von Tobi

Auf dieser Seite werden meine H0 Module beschrieben. Die Reihenfolge entspricht undgefähr dem Baubeginn der Gleisanlagen. Bei fast allen Modulen liegen zwischen Fertigstellung der Gleise und dem Beginn der Ausgestaltung mehrere Jahre, da sich die Gleisanlgen erst einmal als zuverlässig erweisen müssen (und mir die Ausgestaltung bei weitem nicht so viel Freude bereitet wie der Gleisbau...).

Angefangen hat alles mit dem Modul:

Gibitzenhof (120x60cm)

[Gibitzenhof]

Eine Wendeschleife mit Hinterstellmöglichkeit durch rückwärts befahrbaren Gleisstutzen. Der Gleisplan ähnelt der Nürnberger Endschleife Gibitzenhof, auch diese liegt in einem vorstädtischem Industriegebiet, welches sich im Laufe der Jahre allerdings deutlich gewandelt hat. Auf dem Modul ist wohl die Zeit in den fünfziger Jahren stehengeblieben, man hat nicht einmal die Straße erneuert. Auf dem Modul wurde auch gleich meine erste Eigenbauweiche eingebaut. Noch aus Gleisprofilen gelötet aber bereits straßenbahntypisch eingepflastert. Der Rest der Gleise ist Roco-Holzschwellen-Flexgleis, der Modulübergang hat einen Gleismittenabstand von 50mm. Nach fast 20 Betriebsjahren wurden einige optische Nacharbeiten durchgeführt, so wurde Straße und Gleiskörper stärker patiniert. Als nächstes steht eine Neubegrasung an, da Ausstellungen zu einer gewissen Abgrasung durch Kinder- und Erwachsenenhände geführt haben. Manch einer behauptet gar, Schafe hätten einen unbändigen Hunger...

Bilder von Gibitzenhof:

GIB Überblick] [Gewitterstimmung1] [Gewitterstimmung2]
Überblick Gewitterstimmung 1 Gewitterstimmung 2

Übergangsmodul (102x50cm)

[Übergangsmodul]

Durch das Übergangsmodul ist es möglich, die Module der Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn mit unseren Modulen zu verbinden. Es wird sowohl der Gleismittenabstand (35mm auf 40mm) als auch die Modulhöhe (ca. 10 auf 6cm) angepaßt. Die dadurch entstehende Steigung weist ca. 5% auf und stellt für viele Straßenmodelle eine echte Herausforderung dar.

Die eine Straßenseite wird durch eine Gründerzeit-Häuserzeile abgeschlossen, die in Reliefbauweise ausgeführt ist. Die andere Straßenseite grenzt an eine Parkmauer mit angedeutetem Park.

Das Modul entstand aus überzähligem Sperrholz, welches beim Bau von Gibitzenhof und HaMas ersten Modulen übrig gebliben war. Daher die krummen Maße, die leider nicht mehr in unser Breitenraster passen und beim Transport hinderlich sind.

Derzeit (2013) besteht mangels anschießbarer Module (die Module der FdNFS sind außer Betrieb) kein Bedarf dieses Modul bei Ausstellungen mitzunehmen. Meist wird es im Heimaufbau genutzt um Fahrzeuge (die die Rampe schaffen) dort zu hinterstellen.

Bilder vom Übergangsmodul:

Rohbau] [Stellprobe] [In Betrieb]
Im Rohbau Stellprobe der Häuser In Betrieb

Mikromodul (20x15cm)

[Mikromodul]

Dieses kleine Modul dient zur Verbindung der beiden möglichen Gleismittenabstände 35mm und 50mm.

Gustav-Adolf-Straße (130x7015cm)

[Gustav-Adolf-Straße]

Auf einem der drei nicht mehr benötigten Modulkästen entstand dieses Modul. Mir war dabei wichtig für "Modulbau-Nürnberg" einen regionalen Bezug herzustellen. Auf der Suche nach geeigneten Vorbildsituationen stieß ich auf die im Januar 1984 stillgelegt Endschleife Gustav-Adolf-Straße. Bei Planungsbeginn war noch einiges der alten Situation zu finden. An den umstehenden Häusern hat sich (außer farblich und Änderungen bei den Geschäftsbetreibern) nichts geändert. So konnte ich diese Maße direkt verwenden. Der Platz der alten Schleifenanlage veränderte sich jedoch zusehends durch den Bau des gleichnamigen neuen U-Bahnhofes. Von dem ehemals vorhandenen großen Flachdach des Kiosks und des Wartebereichs ist nur noch der Kiosk mit einem "Rest-Dach" und einigen, teilweise unpassenden An- und Umbauten geblieben. In einschlägigen Programmen kann man ein Luftbild des Originals unter den Koordinaten 49.43916°, 11.0369° betrachten (bitte "kopieren" und "einfügen"). Um die Anlage auf den 130x70cm messenden Kasten zu bekommen, musste nach der Moduleinfahrt ein Knick gesetzt werden, einige Häuser wurden weg gelassen, das sie nur zu einem winzigen Teil hätten verwirklicht werdenn können. Größte Änderung zum Original war jedoch die Aufweitung der Schleife. Hätte ich die Original-Maße umgesetzt, hätte ich Radien unter 250mm verwenden müssen aber das sollte nicht vorkommen. Schließlich sollen so viele Modellstraßenbahnen wie möglich dort verkehren können. Durch die schräge Positionierung der Wallensteinstraße auf dem Modul mussten auch die Häuser auf der Nordseite der Straße leicht geändert werden, um noch sicher auf dem Modul stehen zu können...

Gibtzenhof-Erweiterung und Große Vereinigung(jew. 60x60cm)

[Gibitzenhof-Erweiterung und Vollkreuz]

Da bei dem Modul Gibitzenhof der Anschluß asymmetrisch zur Modulmitte liegt, habe ich ein "Anpassungsmodul" gebaut, welches den Anschluß genau in die Modulmitte legt. Das Gleisbett in Schotter und der Gleismittenabstand von 50mm bleiben erhalten. Die Ausgestaltung mit einer Industrielandschaft paßt thematisch zu Gibitzenhof. Die auf dem Modul Gibizenhof bestehende H0e-Schmalspurbahn wird auf der Erweiterung fortgeführt und kann über eine Sägefahrt das Modul verlassen (mögliche zukünftige Erweiterung mit einem Modulabschluß in Fremo-H0e-Norm). Kurze Normalspur-Güterwagen können dem Industriekomplex über eine Handdrehscheibe zugeführt werden.

Von Beginn des Kastenbaues für die Erweiterung war klar, dass auch ein zweiter Kasten gleicher Größe notwendig ist, um dann beide zusammen gemeinsam mit Gibitzenhof transportieren zu können. Weiterhin sollte die Möglichkeit bestehen, das Gibitzenhof-Ensemble mit seinem Gleismittenabstand von 50mm an die mittlerweile festgelegte Normstraße mit 35mm anschließen zu können. Da das Mikromodul optisch nicht zufrieden stellte, eine simple Abstandsänderung eben zu simpel wäre und die quadratische Form des Kastens geradezu danach verlangte, war klar: Ein Vollkreuz musste her. Über mehrere Jahre habe ich dann die Herzstücke der Weichen und Kreuzungen CNC-gefräst und dabei viel über diese Technik gelernt, was schließlich später zu vollständig gefrästen Gleisanlagen geführt hat. Da die verbauten Conrad-Weichenantriebe in gänze nicht befriedigten (manche klemmten, andere schwangen in eine undefinierte Stellung zurück, etc.) werde ich diese vermutlich gegen Servo-Antriebe tauschen. Dann erst, wenn die Gleisanlage sauber funktioniert, kann die Ausgestaltung beginnen. Das Modul ist schon nicht mehr für den reinen Analogbetrieb gedacht, v. A. wegen der teilweise sehr langen Herzstücke der aufzuschneidenden Weichen. Für den Digitalbetrieb wurden zwei sog. Hex-Frog-Juicer zuschaltbar verbaut, die die automatische Herzstückpolarisierung der aufzuschneidenden Weichen gewährleisten. Bei den schaltbaren Weichen übernimmt der Weichenantrieb die Polarisierung.

Die Große Vereinigung bietet jetzt an drei Seiten einen Anschluß mit Normstraße und an eine Seite den Anschluß für Schottergleis mit 50mm Gleismittenabstand. Geplante Ausgestaltung: Großstadt.

Bilder der Gibitzenhof-Erweiterung und der Großen Vereinigung:

[Rohbau mit Stellprobe] [Pflasterarbeiten] [Blick von oben] [Detail am Turm]
Rohbau mit Stellprobe Pflasterarbeiten Blick von oben Detail am Turm
[Turmseite] [Die andere Seite] [Große Vereinigung] [Blick nach GIE]
Turmseite Die andere Seite Blick auf die GV Blick nach GIE

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